Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Samstag, 23. Februar 2008

Ware Mensch

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Einsortiert in Gruppen.
Die „Niederen“,
das Arbeitsheer.
Stets auf der Jagd nach dem Akkord,
immer am unteren Ende.
Doch eine wichtige Stütze.

Erst haltet ihr uns hin,
dann streicht ihr am Gewinn,
nicht jedoch am eigenen.

Ihr erwartet 200 Prozent
und seid selbst nicht bereit 100 zu geben.
Nur Zahlen bestimmen das Bild.

Der Mensch als Störfaktor,
der Geld bringt,
doch auch Kosten verursacht.

Mit uns reden, niemals.
Über uns, jeden Tag.

Jetzt seid ihr unserer überdrüssig.

Verkalkuliert euch nicht,
irgendwann wenn alle Kleinen weg sind,
seid ihr die die unten sind.

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Und nebenbei:

Ein guter Facharbeiter
findet schneller neue Arbeit
als ein Manager
der zwar hochbezahlt
doch seltener gesucht wird.

Ich kann noch etwas lernen.
Ihr denkt ihr wisst alles,
und das natürlich auch noch
besser...

Freitag, 15. Februar 2008

Montag, 21. Januar 2008

Zurück

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Damals habe ich versucht zurückzuweichen,
aber konnte mich nicht von der Stelle bewegen.
Zu groß war die Angst etwas aufzugeben.

Später wenn ich zurückweichen wollte,
ging ich langsam rückwärts,
ohne meine Gefahr aus den Augen zu lassen.

Heute drehe ich mich einfach um,
und entferne mich,
ohne mich noch einmal umzusehen.
Stelle mich der Angst.

Morgen werde ich erst gar nicht darauf zugehen.

Sonntag, 20. Januar 2008

Subjektiv

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Du bist zu nah,
geh weg,
und laß mich nicht allein.

Ich will es nicht haben,
aber nimm es mir nie weg.

Ist es zuviel,
wenn es scheinbar zuwenig ist?
Zu kalt,
wenn es mich wärmt.
Zu nah,
wenn es unerreichbar weit weg ist.

Definition,
rein subjektiv.

Freitag, 28. Dezember 2007

Nichts ist wie es scheint

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Schau in meine Augen,
was du siehst das ist da nicht.
Höre meine Stimme,
was ich sage meine ich nicht.
Sieh mir zu beim Lachen,
das Weinen zeige ich nicht.

Nicht was ich sage sollst du hören,

höre mein Schweigen.
Nicht was ich schreibe sollst du lesen,
lies das ungeschriebene.
Sieh nicht was du an mir sehen willst,
sieh was da wirklich ist.

Reiße Mauern ein,
die nicht für jeden sichtbar sind.
Fülle tiefe Gräben auf,
so tief das alle Erde nicht genügt.
Und dann führe mich aus meinem Gefängnis,
aus dem es kein Entrinnen gibt.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Eine kleine Geschichte der Rache

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Ja, es war einer dieser ganz normalen Tage im Leben von Cassy. Direkt nach dem Weckerklingeln, gegen 20 Uhr, nahm sie ihre ersten Medikamente, die gegen die körperlichen Schmerzen, stellte die Kaffeemaschine an, ging ins Bad und bereitete sich für die Nacht vor, die für sie schon seit vielen Jahren der Tag war. Es ist nun schon fast seit 10 Jahren so, das sie dich Nacht zum Tag macht, weil sie die Dunkelheit und Ruhe der Gassen mehr erträgt wie den Trubel der Stadt in der sie lebt.
Nachts war alles ein wenig in Watte getaucht, besonders an einem nebligen Abend wie heute.
Als sie sich fertig gerichtet hatte trank sie ihren Kaffee, und nahm dazu die Medikamente gegen die psychischen Schmerzen. Sie wußte nicht, wie lang sie diese noch nehmen müßte, ihr Arzt, der sie nur in den Abendsprechstunden empfing, sagte ihr immer wieder das es eigentlich besser wäre sie würde in eine Klinik gehen, als weiterhin diese Tabletten zu schlucken, doch das wollte sie nicht.

Für heute hatte sie sich etwas Besonderes vorgenommen. Ihren Kunden kannte sie schon lang, nur war er ihr beim letzten Treffen auf eine Weise zu nah gekommen, die sie nicht wollte. Er hatte versucht das Ruder an sich zu reißen, und die vorher festgelegten Regeln zu durchbrechen. Sie hatte ihm eine Strafe angedroht, nur was ihn erwartete, das hatte sie ihm nicht gesagt.

Aus der obersten Schublade ihrer Kommode nahm sie ein Satz neuer Skalpelle, und packte sie in ihre Handtasche.
Carry verließ die Wohnung wie sie es immer tat. Sie schaute zuerst durch den Türspion, um sich zu vergewissern das niemand im Gang war, öffnete die Tür dann mit vorgelegter Kette, und spähte durch den engen Spalt. Nachdem sie sicher war das niemand im Hausflur war löste sie die Kette und trat hinaus. Sorgsam verschloß sie die Tür, und schwebte fast zur Haustür, trat hinaus in den Nebel, und ging zügig zu dem Hotel drei Blocks weiter in dem ihr Kunde sie bereits erwartete.
Im Hotel angekommen nickte sie dem Portier zu, und nahm ihren angestammten Schlüssel entgegen. Welchem Beruf sie nachging, dem der Domina sah man ihr nicht an, da sie zwar auffällig aber dennoch sehr gut und elegant gekleidet war. Doch der Portier wußte davon, schließlich hatte er ihr schon oft bei der Beseitigung der Spuren nach einer heftigen Session geholfen.

Wie erwartet war ihr Kunde schon da. Gemäß seinen erhaltenen Anweisungen kniete er nackt, nur mit einem Halsband bekleidet auf dem Boden vor der Heizung. Er senkte sofort den Blick, als sie eintrat, und sie merkte ihm an das er mehr wie nur ein schlechtes Gewissen hatte, was aber aufgrund seiner Verfehlung auch mehr wie angemessen war. Er war nicht stur devot, sondern auch Dominant, und genau das wollte er bei der letzten Session an ihr ausleben. Sie hatte es grade noch abwenden können das er in sie eindrang, und als er dann seines Fehlers bewußt reumütig und wimmernd vor ihr saß hatte sie ihn kommentarlos der Tür verwiesen.
Das sie ihn heute noch einmal empfing hatte Gründe, die nur sie wußte.
Zunächst lief alles wie immer. Wortlos knebelte sie ihn, fixierte Arme und Beine, ließ ihn auf allen vieren und soweit es trotz Fesselung möglich war durchs Zimmer kriechen, und versetzte ihm hier und da ein paar heute etwas heftigere Schläge mit der Gerte.
Seine Augen blitzten vor Demütigung und dennoch Verlangen.
Nach einer Stunde lag er erschöpft auf dem Rücken, und wartete auf seine Befriedigung, die er immer durch einen Handjob von ihr bekam, an dessen Ende er den Boden sauberlecken mußte bevor sie ihn befreite und das Zimmer verließ.
Sie beugte sich wie immer zu ihm runter und strahlte ihn an, sie griff nach seinem steifen Glied, und mit der anderen Hand in ihre Handtasche.
Als er sah was sie hervorholte riß er entsetzt die Augen auf. Langsam strich sie mit dem Griff vom Skalpell an seinem Schaft entlang.
“Da du ungeschützt, und ungefragt in mich eindringen wolltest, darfst du heute deinen Handjob mal ganz nackt genießen“
Langsam setzte sie das Skalpell an, und zog es von der Wurzel zur Spitze.
Er wand sich unter ihr war jedoch nicht in der Lage sich zu befreien, da sie im Laufe der Session die Fixierungen immer fester gemacht hatte. Nun setzte sie noch einen Schnitt rund um den Ansatz, und begann ähnlich wie bei einer Wurst die Haut abzuziehen.

Er verdrehte die Augen und droht ohnmächtig zu werden, was sie jedoch mit einer Ohrfeige verhinderte. Flehend und mit schmerzverzerrtem Gesicht starrte er sie an. Sie hielt sein Glied nun in der Hand, und begann es wie immer rhythmisch auf und ab zu bewegen. Es blutete immer heftiger. Sein Stöhnen und Wimmern wurde lauter und verzweifelter. Nach 10 Minuten stach sie ihm in die Leisten-Schlagader und wartete bis er regelrecht ausgeblutet war.
Das letzte was er von ihr hörte war „Du wolltest mich benutzen um deine Fantasie auszuleben, nun habe ich dich benutzt um eine meiner Fantasien auszuleben, du gehst zu denen die das gleiche bei mir versucht haben, und sicher wirst du dort bald noch mehr Gesellschaft bekommen.“

Sie wusch sich, ging in die Lobby, und steckte dem Portier ein paar Scheine zu. Er strahlte sie an, und sagte nur „Wieder ein Schwein weniger, ich kümmere mich darum“
Carry verließ das Hotel ging nach Hause, und schreib das erlebte in ihr Tagebuch. Auf den Portier konnte sie sich verlassen, wie in den anderen Fällen würde er auch diesmal seine Arbeit gut machen, und sie hoffte das es das letzte Mal war.

Bis zur nächsten Verfehlung würde sie nun wie gewohnt jede Nacht ihrem Job nachgehen und Männer demütigen, und so jeden Tag eine kleine Rache an ihnen zu vollziehen.
Bis zur nächsten großen Rache…


Mittwoch, 19. Dezember 2007

Die kleine Geschichte vom Toy

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Es war einmal ein schwarzer Clown, der, wenn man ihn an seiner Rückenschnur zog, seinem Bespieler, durch Lachen und fröhliche Bewegungen Freude gemacht hat. Anfangs wurde der kleine schwarze Clown noch regelmäßig aufgezogen…es wurde viel über ihn gelacht und sich an ihm erfreut, bis eines Tages das Interesse an ihm schwand. Erst fiel es dem Clown gar nicht so auf, doch mit zunehmender Zeit die er auf dem Spielzeugregal verbrachte, merkte er was er eigentlich schon von Anfang an war. Ein nettes Toy, das immer auf Abruf da war, immer präsent. Ersetzt durch ein neues Lieblingsspielzeug, oder einfach nur vergessen.

Der Clown wurde traurig und wünschte sich seine Unabhängigkeit. Er wollte schnurlos sein und blickte voll Trauer auf seinen Rücken an dem der Aufziehring baumelte. Immer wieder gab es Phasen in denen er fast wie zu Beginn bespielt wurde. Und immer in diesen Phasen keimte neue Hoffnung in ihm auf doch wieder DAS Spielzeug der Wahl zu sein.
Doch die Spielphasen wurden kürzer, die Regalzeiten länger die Hoffnung schwand.
Als kleiner Clown, noch neu und frisch aus der Fabrik, hatte er von dem Gerücht der Toyfee gehört, die einem einsamen Spielzeug einen Wunsch erfüllt, und je länger er auf dem Regal saß desto mehr wünschte er sich diese Fee herbei.
Nach einer langen Zeit in der er unbeachtet auf dem Regal saß bildete sich neben ihm ein durchscheinender Nebel, und eine leise Stimme Sprach: „Du hast nun genug Geduld bewiesen. Ich kenne deinen Wunsch nach Unabhängigkeit, und ich schneide dir deine Aufziehschnur ab, damit dein Spielführer sich nicht mehr nach seiner Lust mit dir befassen kann.“
Freudestrahlend nahm der Clown den Ring vom abgeschnittenen Ende des Bandes in seine Hände und verbarg ihn wie ein Schatz unter seinem Gewand. Die Fee verschwand so schnell wie sie erschienen war.
Als der Bespieler sich nach geraumer Zeit wieder dem Clown zuwenden wollte, und merkte das er kaputt war, ließ er ihn von da an achtlos im Regal sitzen.
Der Clown hingegen begann das erste mal seit langem wirklich zu strahlen. Sicher, jetzt saß er für immer im Regal, aber er mußte nie wieder auf Abruf eine Show machen um andere zu erfreuen.

Und die Moral von der Geschicht…auch Aufziehclowns vergessen nicht!

Samstag, 24. November 2007

An meinen Dämon...

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Du mein Dämon...

hast meinen Körper zerbrochen

doch mich bekommst du nicht.
Strecke deine Hand nach mir,
doch spüre eine andere Hand,
die mir gereicht wird
und sich gegen dich stellt.

Und diesmal ist noch etwas anders.

Ich,

die Mitte an der gezogen wird,
habe keine Lust mehr.

Du mein Dämon...

kannst es mir nicht nehmen,

weil ich es mir selbst nie gegeben habe.
Verhunger in mir,
auch wenn du mich scheinbar auffrißt.
Doch das was mich ausmacht
wirst du nie bekommen,

nie zerbrechen.

Und wenn ich noch Tage innerlich weine,
wenn es scheint als würde ich alles
was mir lieb ist wegstoßen.
Das soll dich in Sicherheit wiegen,
denn dein Griff wird schwächer...

...und dann entkomme ich dir

Mittwoch, 21. November 2007

Ergänzung...

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…zum letzten Eintrag

Manchmal wenn eben die Zeit an einem vorbeirennt,
und die schlechten Bilder verwischt,
nimmt man gern das gute als so selbstverständlich an
das man es nicht mehr sieht.
Dinge aus denen man eigentlich die Kraft schöpft
um die Bilder anzutreiben,
und sie in sich kollabieren zu lassen
werden stillschweigend angenommen.

Wenn die Zeit steht, sieht man,
neben den schlechten Dingen auch eben diese Kraftreserven,
nur ist es dann noch schwerer sie für sich aufzunehmen,
weil doch das Selbstmitleid über das Böse gewinnt.
Hinfallen ist nun doch leichter als aufstehen.
Wenn man dann beginnt eben diese Dinge
doch für sich sichtbar zu machen,
und versucht die Kraft zu nehmen,
es dann auch noch zuzugeben kann
und sei es nur gegenüber dem eigenen Ich…

…das kann sprachlos machen.

Ein Lernen das Schöne als solches
und nicht als selbstverständliches zu sehen.
Und Freude darüber zuzulassen.

Mauern einreißen…

Dienstag, 20. November 2007

Mein Leben...

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…ist ein Zyklus,
der sich mal sehr schneller dreht,
und dann die Bilder verwischt.

Manchmal,
so wie jetzt jedoch,
so langsam,
das jede längst vergangene Minute
vor den Augen
in Zeitlupe abläuft.

Jedes einzelne Bild
wird wieder und wieder
ins Gedächtnis eingemeißelt.

Unabhängig
seiner Entstehung,
seiner Bedeutung,
seiner Auswirkung.

Befinde mich im Möbiusraum,
Unendlichkeit zwar Menschheitstraum,
für mich jedoch der reinste Fluch…
…zu lesen darin wie im Buch

das niemals enden will.

Mittwoch, 19. September 2007

Gerecht ?

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Was gab dir das Recht
mir zu nehmen
von dem ich noch nicht wußte
das ich es habe?

Was gab dir das Recht
dir zu nehmen
von dem du genau wußtest
das du es nicht haben darfst?

Warum wurde ich bestraft,
und muß
in meinen Gefühlsmauern leben?
Lebenslang!!!

Und du bist frei…

Samstag, 8. September 2007

Wetter

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Ich liebe Regen

Regen ist das einzige,
das dir erlaubt,
mit erhobenen Kopf
durch die Straßen zu gehen,
wenn dein Gesicht
mit Tränen überlaufen ist.

Ich liebe den Winter

Nur dann fällt es nicht auf
wenn ich vor Angst zittere,
sondern lässt sich
mit der Kälte erklären,
die meinen Körper umspielt.

Ich liebe den Sturm

Er läßt mich
zerwühlt von der Luft erscheinen
obwohl ich zerzaust vom
Haare raufen bin,
zu dem mich die Verzweiflung trieb.

Ich liebe das Unwetter,
als Spiegel meines Selbst.
Die unvorhersehbare Katastrophe.
Und als Finale:

Die Ruhe mitten im Orkan.

Samstag, 1. September 2007

Worte um uns

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Worte die einfach gesagt verhallen
schnell im Raum.
Worte an jemanden gerichtet
treffen auf Verstehen.
Worte so ungesagt
bleiben vielen verborgen.

Doch stets umgeben sie einen,
unbewußt in unseren Gedanken.
Die Kunst allein besteht darin
sie anzunehmen,
aufzunehmen,
und für sich anzuwenden.

Höre in den Raum,
was immer du nicht weißt,
was immer dich bewegt,
alle Lösungen sind da.
Alles wurde gesagt,
und wartet auf dich,
auf deine Ohren.

Mit einem Ziel:
Aus Wortfragmenten
Lebenslehren zu bauen.
Sich selbst zu erfinden,
und das Patent weiterzugeben.

Donnerstag, 16. August 2007

Ausgepowert

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Ich bin Klatschnaß.
Schweiß steht auf meiner Stirn
Nur fähig noch zu keuchen.
Ein sanftes Stöhnen.

Ich verdrehe die Augen,
schließe sie erschöpft
Mir ist schwindlig
ein Zittern geht mir durch den Körper,
fast ist es als würde ich den Boden
Unter den Füssen verlieren.

Mir schwinden die Sinne,
und ich lasse mich fallen...

Wann verdammt nochmal
baut jemand bei uns in der Arbeit
eine Klimaanlage
die auch in der Halle funktioniert???

Ich will WINTER!!!

Donnerstag, 9. August 2007

Sprachlos in tiefer Trauer

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Obwohl dieses Blog nur sehr wenige lesen,
möchte ich an dieser Stelle einem der
beeindruckendsten Menschen gedenken,
die mir je begegnet sind, und der uns am
07.08.2007 verlassen hat.

Als ich ihn sah,
staunte ich über seinen Lebensmut.
Als wir sprachen,
lachten wir trotz seiner Krankheit.
Als ich ging sahen mich die zuversichtlichsten
und durchdringensten Augen an,
die je meinen Blick kreuzten,
und ich wusste
das ist ein ganz besonderer Mensch.

Er hat gekämpft
er hat alle Ärzte Lügen gestraft.
Doch jetzt hat auch er
gehen müssen.

Durch deine Werke wurdest du für die Welt unsterblich,
durch deinen Lebensmut bis zum Schluß
bist du es für mich
Ich werde dich nie vergessen!!!

Dienstag, 7. August 2007

Eindruck

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Diese Ruhe,
fast schon Harmonie
oder einfach nur ein
gegenseitiges Ausweichen vor
Reibungspunkten?

Neue Näherung,
ein kleiner Wandel
oder einfach nur
gegenseitiges Anpassen?

Ein vorsichtiges Umeinander
stets bemüht
das was langsam wiederkommt
nicht zu zerstören.
Bekanntes neu sehen,
neues bekannt werden lassen.

Fast ein Spiel,
jedoch viel zu ernst dafür
denn es gibt entweder nur Sieger,
oder nur Verlierer.

Ich will ein Sieger sein!!!

Sonntag, 29. Juli 2007

Mein Paradoxon

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Ich will weglaufen
und stehen bleiben.
Ich will den Schmerz fühlen

und verachte ihn.
Ich will lebendig sein
und bin innerlich tot.
Ich will schreien
und bleibe stumm.
Ich will weinen
und lache.
Ich lache
und es tut weh.

Ich liebe die Nacht
und habe Angst vor den einsamen Stunden.
Ich liebe meine Gedanken,
doch sie machen mich verrückt.
Ich will, keinen Ton hören
und ertrage keine Stille.
Ich will keine Gefühle mehr haben
und hasse die innerliche Leere.

Ich verachte unsere Gesellschaft
und bin ein Teil von ihr.
Ich will geliebt werden
und ertrage es nicht, wenn mir jemand zu nahe kommt.
Ich will die Mauer um mich herum einreißen
und baue sie jeden Tag weiter.
Ich will nicht, dass mich jemand fragt wie’s mir geht,
um ihn nicht anlügen zu müssen.

Ich will mich finden
ohne lang zu suchen.

Ich will ewig leben
und auf der Stelle tot sein.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Ohana

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Gesucht haben wir nicht und doch uns gefunden,
ein Leben lang haben wir uns gequält,
in Schmerzen gewunden.

Sehe ich dich an,
so weiß ich,

Ich Liebe dich.


Nie mehr möchte ich ohne Dich sein,
denn ohne dich,
wär ich wieder allein.


Gib mir deine Hand und lass uns zusammen gehen,
alles was vor uns liegt,
zusammen bestehen.

Zusammenhalten,
ob bei böse oder gut,

zusammen sind wir stark,
haben doppelt soviel Mut.


Ich werde für immer an deiner Seite stehen,
nie mehr davon weichen,
nie mehr von dir gehen.


Ich Liebe Dich

Versuch einer Zustandsdefinition

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Leere, die sich füllt,
mit einem Gefühl
der Hilflosigkeit,
der Enttäuschung.

Aus diesem Gefühl
entsteht er, der Hass,
der die Seele erfüllt und
kein anderes Gefühl zulässt.

Dieser Hass, der einen zerfrisst.
Hass auf alles, aus der Gewissheit,
nichts, rein gar nichts
ändern zu können.

Zuerst schleichend,
doch dann immer stärker,
frisst er sich in die Gedanken,
nimmt dich ein, erfüllt dein Herz.

Was folgt, ist ein Ausbruch von Gewalt,
ohne jeglichen Sinn oder Ziel
und dann ist die Leere wieder da,
schlimmer als zuvor.

Und so wird es immer sein,
bis sich eines Tages das Schicksal erfüllt
und man wieder vereint ist,
mit dem, was man verloren hat –
Sich selbst..

Mittwoch, 25. Juli 2007

Spiel

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Das Leben ist ein Spiel
in dem es keine wahren Sieger gibt,
auch keine Verlierer -
weil jeder spielt.

Nicht nur mit sich,
und seinem Leben,
nein auch durch seine Handlungen
mit dem der anderen.

Jede Figur hat ihre Farbe -
die Facetten der Charaktere.
Jeder Schritt ist ausgewürfelt -
die Stationen des Lebens.
Ab und zu fliegt einer raus,
kommt ein neuer hinzu.

Alles in scheinbarem Gleichgewicht.

Doch immer wenn du meinst du siegst,
gibt es eine neue Variante.
Nur wenn du denkst du verlierst,
ändert sich wenig.

Nicht nur DU spielst,
alle spielen.
SIE spielen mit dir!!!