Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Montag, 26. Februar 2007

Kampf...

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Gegen Gedanken und Träume anzukämpfen
ist wie ein Schlag ins Gesicht.
Mit jedem Mal wird es schlimmer.

Das Gesicht wäre bereits zerschlagen,
stattdesssen zerfällt das ICH.

Das ICH, auf das man nicht einfach
ein Pflaster kleben kann,
wie auf körperliche Wunden.

Das ICH kann man nur selbst heilen,
nur wie sagt keiner...

(1991)

Sonntag, 25. Februar 2007

Abschied...

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Niemand wir gefragt
wann es ihm recht ist
Abschied zu nehmen.

Irgendwann,
plötzlich,
heißt es,
damit umgehen,
ihn aushalten,
diesen Abschied.

Diesen Schmerz des Sterbens,
dieses Zusammenbrechen,
um neu
aufzubrechen...

(1997)

Samstag, 24. Februar 2007

Das Spiel...

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Das Leben ist ein Spiel.
Ein Spiel mit sich selbst,
ein Spiel mit anderen,
ein Spiel mit allem.

Doch es ist ein Gesellschaftsspiel,
denn nicht nur du spielst,
sondern alle anderen auch…

Sie spielen mit DIR !!!

(1990)

Freitag, 23. Februar 2007

Gefühle...

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Manchmal ist es nur ein kurzer Augenblick
in dem eine Euphorie
in blankes Entsetzten umschlägt.

Ein Augenblick nur,
der das Gute von dem Bösen trennt,
und eine ganz neue Situation erschafft,
die mit dem vorherigen Gefühl
nichts mehr gemein hat.

Wohliges kribbeln wird zu
eiskaltem Grausen.
Ein Lachen,
zum entsetzten Schrei.

Man steht so unglaublich hilflos da
und kann
keinen Gedanken mehr ordnen.
Alles wartet -
auf eine erneute Umkehr der Situation.

Doch das kann dauern.

Freude braucht Zeit,
Angst und Schmerz sind sofort da...

Gar nicht so schlecht...

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Wenn ich immer zu allen gesagt habe:
"Es sieht doch gar nicht so schlecht aus",

sage ich heute:
"Es sieht gar nicht so schlecht aus!"

Und in der Ferne
leuchtet ein kleines,
aber feines
Licht....

Donnerstag, 22. Februar 2007

Erwachen...

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Licht durchflutet dunkle Windungen,
hell erstrahlt die Welt
in goldenem Glanz.
ZU hell.

Ein Blitz ist es wohl eher,
der die Dunkelheit zerreißt,
und nicht golden, nein silber Licht
auf alles legt was er trifft.

Das warten auf den Donner…
nichts….
ein erneuter Blitz…
wieder das silbrige erhellen.

Weit in der Ferne,
ein Nebel..
sich ordnende Fragmente.

Öffne die Augen ganz
die Nacht ist vorbei

Es erwartet dich
ein neuer Tag

Dienstag, 20. Februar 2007

Seele

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Es ist kalt hier,
und dennoch umgibt mich wohlige Wärme.
Es ist dunkel,
doch durch einen kleinen Spalt
meine ich Licht zusehen.

Alles wirkt nicht echt,
so in Watte gehüllt,
schwerelos,
angenehm…

Jetzt werde ich geblendet,
im Lichtschein sehe ich…

Dich.

Du gibst mir eine schwarze Rose
in meine Hände.
Ich sehe Tränen in deinen Augen.

Jetzt spüre ich einen tiefen Schmerz,
und während das Licht erlischt
blicke ich mich um
und sehe…

Mich

Ich....

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Ich bin das Du meines Seins,


doch...


mein Innerich ist die Oberhand meines Untergrunds.


Sonntag, 18. Februar 2007

Halte mich nur einmal...

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Gib mir deine Hand und halte mich,
selten das ich diese Nähe brauche,
selten das ich diese Nähe will,
doch im Moment meine einzige Chance.

Solang du mich hältst,

schützt du mich…
ich kann mich an deiner Hand nicht verletzen,


Jetzt fragst du dich,
wenn ich mich schützen lassen will
warum entscheide ich mich nicht gleich
gegen die Verletzung…?

Ich habe keine Kraft mehr…
meine Flügel wurden mir
schon vor langer Zeit genommen
und ich werde nie ein Engel sein.

Doch irgend etwas
ganz tief in mir
sagt mir
ich muß Leben…

Also halte mich nur dieses eine Mal

Meine Mauern...

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Wenn jemals einer von euch dachte
er könnte mich verstehen,
oder gar nachfühlen was in mir vorgeht,
so muß ich euch enttäuschen.


Die Nähe, die ihr zu mir aufbaut
ist eine gehütete Kluft die ihr nicht seht.
Jeden Schritt den ihr auf mich zugeht,
weiche ich zurück.


Wenn ich näher sein wollte
würde ich auf euch zugehen,
umgekehrt geht es nie.


Ich habe meine Festung nicht gebaut,
um sie einfach so aufzugeben.
Sie hat mich Blut und Schmerz gekostet.
Millionen Tränen mußte ich vergießen.
Schreien bis zur Ohnmacht,
und ich habe alles bezahlt,
egal wie es mir ging.


Auch wenn es euch manchmal so erscheint,
steht ihr doch nie dahinter,
immer davor…
Nur wenige werden das sehen
was ich verstecke:


Meinen größten Schatz -


mein Leben,
mein Fühlen,
mein Denken,


Mich


Und wenn ihr mich dann immer noch mögt…
habe ich Freunde.

Verstehen...

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Wer etwas nicht versteht redet es schlecht.

Wie könnte er auch zu etwas zustimmen,
oder es gar unterstützen...

...wenn er nicht weiß um was es geht

Samstag, 17. Februar 2007

Ich werde wir ihr....

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Ich werde euch kein Lachen mehr zeigen
das nicht 100% echt ist.

Rechnet aber auch damit
das ich nie wieder lache.


Ich werde keine Worte mehr sagen
die ihr falsch verstehen könntet,

bitte versteht
das ich ab jetzt oft schweige.


Ich werde nicht mehr sein
wo ich nicht hingehöre,

manche werden mich nie wiedersehen…


Ich werde viel von mir aufgeben…
in eurer Welt werde ich nicht mehr auffallen…


Und bald werde ich weg sein,
und ihr werdet es nicht einmal merken.


Meine Tränen sind versiegt,
mein Mund geschlossen,
meine Ohren hören weg,
meine Haut spürt nichts mehr
und meine Seele fühlt nichts mehr.


Es ist leer geworden…