Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Sonntag, 3. August 2008

Abschied

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Keiner wird gefragt,
wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen.

Irgendwann plötzlich heißt es,
damit umgehen, ihn aushalten, annehmen…
diesen Abschied.
Den Schmerz des Vermissens,
dieses Innere zusammenbrechen,
um neu aufzubrechen.

Manche werden es gar nicht merken,
sie haben mich eh kaum noch gesehen.
Anderen werde ich vielleicht fehlen,
weil ich meine Entscheidung nicht erklären will,
nur…
ich will alleine sein.
Sehr wenige werden keine Veränderung merken,
denn ich würde sie nie verlassen.

Nein verstehen muß man es nicht,
weil es zum Teil keinen Anlass gab.

Sucht mich nicht,
ich will nicht gefunden werden…
Ruft mich nicht,
ich werde nicht antworten.

Ich bin mit mir im Innerich…
Dort habt ihr keinen Zutritt,
und ich keinen Ausweg….

...

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Schwarz das innere der Augen
Dunkel unergründlich.
Das innere Tränenmeer
so bodenlos, haltlos.

Ich habe tief in mein Innerstes geschaut.
Schwarz war alles was ich sah,
das Abbild der Netzhaut,
als Spiegel der Gedanken.

Was ich sehe, ist das was ich erlebte,
wie Nadeln trifft es mich.
Das Schöne, zeigt sich als Seifenblase
wegen der Nadeln überlebt es nicht.

Chaos in mir.
Chaos um mich herum.
Ein Teil von mir will alles geben und nehmen,
der andere Teil will nichts.

Gefangen in einer Welt des Zerreißens,
getrieben von Angst und innere Qual.
Schier endlos das Verlangen nach dem anderen,
und doch größer die Angst es zu beginnen.

Heute einen Schritt nach vorn,
morgen zehn Schritte zurück.
So groß der Erfolg, unendlich das Glück
So tief der Fall...so tief...tief

Mit jedem Aufschlag zerspringe ich ein kleines bisschen mehr...
aus den Scherben meiner selbst wird ein Trümmerhaufen
Jetzt bleibe ich stehen.
Ich habe aufgegeben.