Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Sonntag, 3. August 2008

Abschied



Keiner wird gefragt,
wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen.

Irgendwann plötzlich heißt es,
damit umgehen, ihn aushalten, annehmen…
diesen Abschied.
Den Schmerz des Vermissens,
dieses Innere zusammenbrechen,
um neu aufzubrechen.

Manche werden es gar nicht merken,
sie haben mich eh kaum noch gesehen.
Anderen werde ich vielleicht fehlen,
weil ich meine Entscheidung nicht erklären will,
nur…
ich will alleine sein.
Sehr wenige werden keine Veränderung merken,
denn ich würde sie nie verlassen.

Nein verstehen muß man es nicht,
weil es zum Teil keinen Anlass gab.

Sucht mich nicht,
ich will nicht gefunden werden…
Ruft mich nicht,
ich werde nicht antworten.

Ich bin mit mir im Innerich…
Dort habt ihr keinen Zutritt,
und ich keinen Ausweg….

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