Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Donnerstag, 26. Juli 2007

Versuch einer Zustandsdefinition


Leere, die sich füllt,
mit einem Gefühl
der Hilflosigkeit,
der Enttäuschung.

Aus diesem Gefühl
entsteht er, der Hass,
der die Seele erfüllt und
kein anderes Gefühl zulässt.

Dieser Hass, der einen zerfrisst.
Hass auf alles, aus der Gewissheit,
nichts, rein gar nichts
ändern zu können.

Zuerst schleichend,
doch dann immer stärker,
frisst er sich in die Gedanken,
nimmt dich ein, erfüllt dein Herz.

Was folgt, ist ein Ausbruch von Gewalt,
ohne jeglichen Sinn oder Ziel
und dann ist die Leere wieder da,
schlimmer als zuvor.

Und so wird es immer sein,
bis sich eines Tages das Schicksal erfüllt
und man wieder vereint ist,
mit dem, was man verloren hat –
Sich selbst..

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