geh weg,
und laß mich nicht allein.
Ich will es nicht haben,
aber nimm es mir nie weg.
Ist es zuviel,
wenn es scheinbar zuwenig ist?
Zu kalt,
wenn es mich wärmt.
Zu nah,
wenn es unerreichbar weit weg ist.
Definition,
rein subjektiv.
--- EINE LEBENSINVENTUR ---
Entweder man kann mit mir umgehen
oder man sollte mich umgehen
wenn du seiten brauchst dein Sein zu definieren
...
ist es nicht definiert
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…zum letzten Eintrag
Manchmal wenn eben die Zeit an einem vorbeirennt,
und die schlechten Bilder verwischt,
nimmt man gern das gute als so selbstverständlich an
das man es nicht mehr sieht.
Dinge aus denen man eigentlich die Kraft schöpft
um die Bilder anzutreiben,
und sie in sich kollabieren zu lassen
werden stillschweigend angenommen.
Wenn die Zeit steht, sieht man,
neben den schlechten Dingen auch eben diese Kraftreserven,
nur ist es dann noch schwerer sie für sich aufzunehmen,
weil doch das Selbstmitleid über das Böse gewinnt.
Hinfallen ist nun doch leichter als aufstehen.
Wenn man dann beginnt eben diese Dinge
doch für sich sichtbar zu machen,
und versucht die Kraft zu nehmen,
es dann auch noch zuzugeben kann
und sei es nur gegenüber dem eigenen Ich…
…das kann sprachlos machen.
Ein Lernen das Schöne als solches
und nicht als selbstverständliches zu sehen.
Und Freude darüber zuzulassen.
Mauern einreißen…
Worte die einfach gesagt verhallen
schnell im Raum.
Worte an jemanden gerichtet
treffen auf Verstehen.
Worte so ungesagt
bleiben vielen verborgen.
Doch stets umgeben sie einen,
unbewußt in unseren Gedanken.
Die Kunst allein besteht darin
sie anzunehmen,
aufzunehmen,
und für sich anzuwenden.
Höre in den Raum,
was immer du nicht weißt,
was immer dich bewegt,
alle Lösungen sind da.
Alles wurde gesagt,
und wartet auf dich,
auf deine Ohren.
Mit einem Ziel:
Aus Wortfragmenten
Lebenslehren zu bauen.
Sich selbst zu erfinden,
und das Patent weiterzugeben.
Ich bin Klatschnaß.
Schweiß steht auf meiner Stirn
Nur fähig noch zu keuchen.
Ein sanftes Stöhnen.
Ich verdrehe die Augen,
schließe sie erschöpft
Mir ist schwindlig
ein Zittern geht mir durch den Körper,
fast ist es als würde ich den Boden
Unter den Füssen verlieren.
Mir schwinden die Sinne,
und ich lasse mich fallen...
Wann verdammt nochmal
baut jemand bei uns in der Arbeit
eine Klimaanlage
die auch in der Halle funktioniert???
Ich will WINTER!!!
Diese Ruhe,
fast schon Harmonie
oder einfach nur ein
gegenseitiges Ausweichen vor
Reibungspunkten?
Neue Näherung,
ein kleiner Wandel
oder einfach nur
gegenseitiges Anpassen?
Ein vorsichtiges Umeinander
stets bemüht
das was langsam wiederkommt
nicht zu zerstören.
Bekanntes neu sehen,
neues bekannt werden lassen.
Fast ein Spiel,
jedoch viel zu ernst dafür
denn es gibt entweder nur Sieger,
oder nur Verlierer.
Ich will ein Sieger sein!!!
und verachte ihn.
Ich will lebendig sein
und bin innerlich tot.
Ich will schreien
und bleibe stumm.
Ich will weinen
und lache.
Ich lache
und es tut weh.
Ich liebe die Nacht
und habe Angst vor den einsamen Stunden.
Ich liebe meine Gedanken,
doch sie machen mich verrückt.
Ich will, keinen Ton hören
und ertrage keine Stille.
Ich will keine Gefühle mehr haben
und hasse die innerliche Leere.
Ich verachte unsere Gesellschaft
und bin ein Teil von ihr.
Ich will geliebt werden
und ertrage es nicht, wenn mir jemand zu nahe kommt.
Ich will die Mauer um mich herum einreißen
und baue sie jeden Tag weiter.
Ich will nicht, dass mich jemand fragt wie’s mir geht,
um ihn nicht anlügen zu müssen.
Ich will mich finden
ohne lang zu suchen.
Ich will ewig leben
und auf der Stelle tot sein.
Das Leben ist ein Spiel
in dem es keine wahren Sieger gibt,
auch keine Verlierer -
weil jeder spielt.
Nicht nur mit sich,
und seinem Leben,
nein auch durch seine Handlungen
mit dem der anderen.
Jede Figur hat ihre Farbe -
die Facetten der Charaktere.
Jeder Schritt ist ausgewürfelt -
die Stationen des Lebens.
Ab und zu fliegt einer raus,
kommt ein neuer hinzu.
Alles in scheinbarem Gleichgewicht.
Doch immer wenn du meinst du siegst,
gibt es eine neue Variante.
Nur wenn du denkst du verlierst,
ändert sich wenig.
Nicht nur DU spielst,
alle spielen.
SIE spielen mit dir!!!
Ohnmächtig fast das Gefühl,
tief und fest verwurzelt,
grundlos aufgetaucht
konstant.
Kurz vor der Explosion,
dem GAU,
dem Exodus der Kommunikation.
Start in die Einsamkeit???
Einfach nur eine unerklärliche
WUT
...ich mutier zum Tier
bin ein Geschöpf der Nacht,
ich bin der Jäger des Mondes
bis der Morgen erwacht...
(e Nomine)
Dunkel liegt ein Schatten auf den Augen.
Bleiern wirkt Druck auf die Lider.
Gewichte an den Wimpern,
keine Chance zu sehen.
Laut dringt ein Schrei ins Ohr,
dröhnend tief im Trommelfell,
sonores Rauschen,
keine Chance zu hören.
Verklebt die Lippen fest zusammen,
wie vernäht verschlossen,
Stumme Worte,
keine Chance zu reden.
Verschnürt der Körper,
fixiert ganz fest,
verzweifeltes reißen,
keine Chance zur Bewegung.
Ein Licht dringt ein,
leise Musik erklingt,
ein Stöhnen entweicht,
ein vorsichtiges Strecken.
Aufgewacht…
Ein Tal unsagbar tief,
das Innere.
Gefüllt mit tausend Tränen,
von ewigen Erinnerungen.
Umgeben von Bergen,
verschlossen für andere.
Ein eisiger Wind
bringt neue Gedanken
trägt sie als Wolken über das Tal
und leert sie.
Stetig steigt der Pegel
Kein Ventil erlöst das Tal
von seiner Last…
Und irgendwann
wenn alles gesättigt ist
wird es zerfallen
und alles schlechte mitreißen
in einem Strom der Ängste.
Der Strom der Erinnerung.
Zurück bleibt die reine Seele,
die in einem neuen Wirt
ein neues Tal erschafft.