Wenn man merkt wie einem das Wasser innerlich bis zum Hals steht ist es an der Zeit die Wände aufzusprengen, um dem Wasser den Weg am Sich entlangzuweisen.
Das Wasser wird versiegen, aber das Licht bleibt bestehen.
Gibt nasse Füsse, aber schadet nicht.
Ich habe überlebt, nun gilt es "ES" zu vernichten
Klare Kampfansage!!!
Mittwoch, 4. November 2009
Momentaufnahme
Sequenz
Die Augen weit geöffnet,
doch das Innere starr vor Entsetzen.
Auf den Lippen ein Lächeln,
im inneren ein Schrei.
Flashback
"Was denkst du, ist sie geladen ?"
Flashback
Hilflos dem Ich gegenüber,
hilflos zu verstehen,
hilflos beim Verarbeiten.
Gegenwart
"Hey, wo bist du denn mit deinen Gedanken?"
Gegenwart
Immer im Zweispalt mit dem ist und dem war
ständig am zweifeln ob ich es hätte verhindern können.
Angst
Zukunft
"Ich halte dich fest"
Zukunft
Und ich werde die Angst besiegen,
ich habe überlebt,
und ich werde dich überleben.
Samstag, 29. August 2009
Verstehe mich
Schau mir in die Augen,
und erkenne mein wahres Ich!
Erkenne mein Inneres,
mein Wesen!
Sieh dir meine Seele an,
wühle in meiner Vergangenheit,
lese meine Gedanken,
und finde meine Erinnerungen!
Berühre meine Narben,
fühle meinen Schmerz,
sieh, was ich wirklich bin.
Und erst dann,
wenn du weißt,
wer oder was ich wirklich bin,
und was mich bewegt,
dann erst urteile über mich!!!
Sonntag, 16. August 2009
Sonntag, 26. Juli 2009
Samstag, 6. Juni 2009
...und die Erde stand still
Nur einen kurzen Augenblick
Der, der einem ein schreckliches Bewusstsein gab.
Ein schrecklicher Ruck,
der Teile des Lebens klar vor die eigenen Augen führt.
Der Moment, der einem die Vergänglichkeit zeigt.
Der Gedanke an Verlust.
Der Stopp im Inneren.
Unfähig sich zu rühren
Erlebt man wie es dennoch weitergeht
Es war die eigene Erde die stand…
die Zeit lief unaufhaltsam weiter.
Montag, 1. Juni 2009
Traumrealität
Tagsüber schlafen sie?
Niemals
Wie in der Nacht verfolgen sie dich,
drücken deinem Leben einen Stempel auf.
Zwingen dich in Masken und Schemen,
die du nicht mehr annehmen willst.
Saugen an deiner Kraft,
füllen die Leerräume mit Angst.
Bereiten dir Panik
Bereichern dein Dasein um das Gefühl
der dauernden Furcht.
Begleiten dich mit ihren Augen,
wissen das du diese Blicke spürst.
Flüstern in dein Ohr
wohlwissend das du sie nicht überhören kannst.
Sie haben das Gestern bestimmt - real
Bestimmen das Heute
In deinen Träumen
In deinem Wachen
Sie schlafen nie
Und du auch nicht mehr
Sonntag, 22. Februar 2009
Normlos
Außerhalb der Norm,
mag ich euch erscheinen.
Ich werde mich nicht einreihen
werde meinen Individualismus behalten,
meine Würde,
und das letzte bisschen Stolz.
Nichts werde ich tun nur um vermeidlich zu gefallen,
um zu sein wie die anderen,
ihr Spiel zu spielen,
für ein kleines bisschen Amüsement.
Niemals werde ich mich mit ihnen auf eine Stufe stellen,
nie über das Gleiche lachen, nie das selbe tun.
Sicher ihnen nie begegnen, sie nie um mich haben.
Meinen Kreis vor ihnen verschließen.
Einen letzten Gedanken zurück,
und ab jetzt nur noch nach vorn...
Nennt mich humorlos,
ich nenne es Rückrat.
Ich werde es meiden, weil es mich anwidert!
Donnerstag, 22. Januar 2009
Stalaktit
Weit geöffnete Augen sehen
mit fest verschlossenem Blick
nach Innen.
Verschleierte Lichtreflexe im tiefen Nebel.
In dem unruhigen Rauschen zeichnet sich
der Stalaktit des Lebens ab
Gesammelte Rückblicke,
Gefühle und Ängste.
In diesem Leben wird er den Boden nicht mehr erreichen,
obwohl er ständig weiter wächst,
genährt durch Erinnerung -
ein Mausoleum für Gedanken.
Der Anblick ist faszinierend,
und schwer nur der Blick abzuwenden.
Und so wandern die Augen lang ins Innere,
verweilen dort
und lassen sich vom Ich
gefangen nehmen.
Wenn ich begreife was ich sehe
werde ich mich abwenden
aber solang
lasse ich mich vom Rausch der Gedanken einnehmen,
tragen,
fast schon bewusst verletzen
und gleichzeitig verzaubern.
Allein in mir, mit mir...
Freitag, 16. Januar 2009
In der Tiefe
Es ist, als würde sich der Boden unverhofft vor einem auftun.
Man sieht den Abgrund,
ist aber nicht in der Lage anzuhalten.
Mit sicherem Schritt immer darauf zu.
Alles in einem bremst,
doch die Gedanken gehen weiter.
Jede Faser sagt STOPP,
doch wie gelähmt steuert man darauf zu.
Der Fall ist lang und schmerzhaft.
Ständig stößt man auf neue Erinnerungen,
als ob der Kopf gegen die Abgrundwand schlägt.
Und immer noch schreit alles in einem das es aufhören soll.
Manchmal bleibt man an einem Vorsprung hängen,
rappelt sich auf,
sucht den Weg nach oben.
Das bisschen Stein auf dem man steht,
gibt schnell unter der Last nach,
und der Fall geht weiter.
Manchmal schafft man es auch doch
wieder ein Stück hinauf zu klettern.
Unausweichlich allerdings rutscht man irgendwann ab.
Egal in welche Richtung man blickt,
alles ist dunkel.
Klettert man überhaupt nach oben?
Die Orientierung schon lang verloren,
fallend,
oder sich an die Wand klammernd.
Es wird irgendwann aufhören
Nur...
...auf welcher Seite?
Dienstag, 6. Januar 2009
Veränderung
Dieses unbestimmte Gefühl,
das etwas fehlt,
etwas ohne das man fast nicht in der Lage ist
den nächsten Tag zu überstehen.
Etwas das definitionslos im Kopf ist,
sich dort ausgebreitet hat,
aber sich einem selbst nicht zu erkennen gibt.
Der Tag bestimmend.
Die Nacht beherrschend.
Definitionslos?
Nein.
Es war schon immer da,
nur hat es sich nach langer Zeit wieder
an die Oberfläche gewagt.
Es erschreckt, weil es neu,
und doch so vertraut ist.
Was es mitbringt...
was es mitnimmt...
die Zeit wird es zeigen.
Jetzt heißt es zulassen,
auch wenn es manchmal wehtut.
Nicht mehr zurück...
Neues Jahr,
neues Leben,
mein Leben.
Montag, 20. Oktober 2008
Deine Geschichte
Schriebe deine Geschichte ins Buch des Lebens
fülle die Zeilen mit deiner Seele
fessle deine Leser mit deinen Erinnerungen
schocke sie damit.
Höre wie die Seiten knistern,
wenn du sie umblätterst.
Höre wie die Feder kratzt wenn sie
über das Papier gleitet
Sieh wie die Tinte verwischt,
wenn dich die Trauer der eigenen Geschichte übermannt.
Sieh die Tränen versickern, und das
Papier davon aufquellen.
Rieche den Moder, den die Zeit hinterlassen hat,
in den vielen Jahren in denen du an diesem Buch schreibst.
Rieche das Leder
des alten Einbandes.
Nimm alles ganz genau wahr,
aber ende nie mit dem Schreiben.
Ende nicht eher bis du denkst es ist geschrieben.
Wenn du denkst dein Leben ist es nicht mehr wert
mit anderen geteilt zu werden
hast du dich und dein Leben verloren.
Schreib...
...um zu überleben
Sonntag, 19. Oktober 2008
Warum
Warum weinen
wenn der Schmerz weiter geht.
Warum lachen
wenn die nächste Sekunde traurig wird.
Warum kämpfen
wenn man so oder so verliert.
Warum lieben
wenn man doch wieder nur hasst.
Warum hier sein
wenn man weg will.
Warum fragen
wenn es doch keine Antwort gibt...
Sonntag, 14. September 2008
Sehnsuchtsangst
Wenn man voller Sehnsucht auf etwas wartet,
und es dann eintritt,
so bleibt in einem etwas zurück,
das unerklärlich erscheint:
Leere
So lang gewartet,
das die Stelle des beherrschenden Gedanken
mit nichts so schnell aufgefüllt werden kann.
Eine innere Stille, ein Nichts.
Doch noch während sich die Leere breitmacht,
übernimmt das vorherrschenden Gefühl den Platz.
Angst
Und mit ihr - Tränen
Wo ist sie hin,
die Freude...?
War sie jemals da,
oder war auch sie nur
herbeigewünscht?
Freitag, 5. September 2008
Ich habe nichts
Ich habe nichts
Ich habe nicht genug Tränen
Um zu beweinen, was du mir angetan hast.
Ich habe nicht genug Worte
Um meine Angst raus zu schreien.
Um wegzuhören, wenn es mich ruft.
Um die Träume nicht zu sehen.
Um dagegen anzukämpfen.
Sonntag, 31. August 2008
verbum dimissum
Nichts kann ausdrücken
wie es mir geht,
wie ich fühle,
was ich denke,
was mich bedrückt.
Mit nichts kann ich sagen was ich
anderen gegenüber empfinde.
Auch traurig ist nicht was ich suche.
Grenzwertig...nein.
um auszudrücken was ich sagen will,
über Gefühle und Gedanken
die mir fremd sind.
Es ist...
"Das verlorene Wort"
Wenn ich es finde,
habe ich die Formel meiner Kommunikation gefunden.
Das Universalwort,
um mein Innerich für mich zu definieren,
und
um mich der Welt verständlich zu machen.
Samstag, 30. August 2008
Es ist Nacht
Wenn sich die Finsternis erhebt,
du der helle Schein der Sonne
langsam in einem dunkelrot verglüht,
und ihre Kinder entzündet,
beginnt die schöne "Tageszeit".
Kein grelles Licht blendet die Augen,
keine Strahlen verbrennen die Haut
und keine Hitze treibt den Schweiß aus den Poren.
Einzig der Gesang der Nachtvögel zerreißt die Stille.
Ein sanftes pfeifen der Fledermäuse auf der Jagd
das gurrende "Schuhuu" der Nachteule.
Leise glitzert der Himmel,
ab und zu knackt ein Ast,
der sich noch von der Tagessonne erholt.
Der Mond taucht alles in Zartblau.
Neben den Sternen am Himmel glitzern Augen am Wegesrand.
Tiere, die sich der Hektik des Tages entzogen haben
drehen nun ihre Runden durchs Revier.
Alles ist so friedlich
Es ist Nacht.
In Gedanken breite auch ich meine Flügel aus,
und genieße den Nachthimmel.
Auch Engel sind Geschöpfe der Nacht.
Am Tage unsichtbar
Nachts eins mit der Welt.
Ich erhebe mich lautlos in den Himmel
Es ist so schön zu träumen...
Es ist Nacht...
Samstag, 23. August 2008
Fehlinterpretation
Hebe ich die Mundwinkel
deutet ihr es als Lachen,
und freut euch,
das es mir gut geht.
Senke ich den Blick leidet ihr mit mir,
fragt mich wie es mir geht,
fragt ob ihr helfen könnt.
Hört auf mich und meine Gesten zu deuten.
Hört auf zu sehen was ihr wollt.
DAS bin ich nicht,
das ist was ich will das ihr seht.
Manchmal ist es Spott,
wenn ich die Mundwinkel hebe.
Unverständnis, wenn ich den Blick senke
weil ich Reaktionen oder Worte nicht verstehe.
Um sich mir zu nähern
muß man sich entfernen,
und es sich aus einem anderen Winkel ansehen.
Doch da sich die Erde dreht
ändert sich der Winkel des Betrachtens ständig.
Samstag, 9. August 2008
Aus meiner Galerie
mach sie dir Untertan, leg' den Keuschheitsgürtel an!
Brauchst du sie im Bett, entferne ihr Kosett.
Du musst sie knicken, zerdrücken,
sie soll nur dich allein beglücken!
(EAV)
Sonntag, 3. August 2008
Abschied
Keiner wird gefragt,
wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen.
Irgendwann plötzlich heißt es,
damit umgehen, ihn aushalten, annehmen…
diesen Abschied.
Den Schmerz des Vermissens,
dieses Innere zusammenbrechen,
um neu aufzubrechen.
Manche werden es gar nicht merken,
sie haben mich eh kaum noch gesehen.
Anderen werde ich vielleicht fehlen,
weil ich meine Entscheidung nicht erklären will,
nur…
ich will alleine sein.
Sehr wenige werden keine Veränderung merken,
denn ich würde sie nie verlassen.
Nein verstehen muß man es nicht,
weil es zum Teil keinen Anlass gab.
Sucht mich nicht,
ich will nicht gefunden werden…
Ruft mich nicht,
ich werde nicht antworten.
Ich bin mit mir im Innerich…
Dort habt ihr keinen Zutritt,
und ich keinen Ausweg….