Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Sonntag, 31. August 2008

verbum dimissum


Nichts kann ausdrücken
wie es mir geht,
wie ich fühle,
was ich denke,
was mich bedrückt.

Mit nichts kann ich sagen was ich
anderen gegenüber empfinde.

Es geht mir schlecht, wäre nicht richtig.
Auch traurig ist nicht was ich suche.
Grenzwertig...nein.

Es fehlt das Wort das ich nicht kenne,
um auszudrücken was ich sagen will,
über Gefühle und Gedanken
die mir fremd sind.

Es ist...
"Das verlorene Wort"

Wenn ich es finde,
habe ich die Formel meiner Kommunikation gefunden.

Das Universalwort,
um mein Innerich für mich zu definieren,
und
um mich der Welt verständlich zu machen.

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