Tagverloren will ich verdrängen, davonlaufen, bleibe stehen und zwinge mich es durchzustehen.
Ausgelaugte Kraftreserven lassen mich stolpern,
aber Liebe läßt mich Schritt für Schritt weitergehen.

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Das Schweigen der Opfer
hört sich ganz anders an
als das Schweigen der Täter.

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Mittwoch, 9. April 2008

Hüllenlos



Das Erste was ich höre ist ein schrilles Pfeifen, dann ein lauter Knall, ich sehe hoch und sehe...nichts. Eben noch auf einem belebten Platz, jetzt Leere. Es wird hell um mich, und ein greller Blitz blendet mich. Ich werfe mich zu Boden igele mich ein, versuche mich zu schützen vor etwas das ich nicht gesehen habe.

Ich werde an den Boden gepresst. Etwas zieht an mir reißt mich über den Platz. Von vorn kommen Staub und Geröll sowie unheimliche Hitze über mich. Ich schlittere über den Platz und spüre urplötzlich wie meine Beine im Freien hängen, und mich, kurz darauf über einen Abgrund rutschen.

Meine Haut bleibt als Hülle am Abgrund stehen, und ich spüre wie ich aus ihr herausrutsche, Dreck und Staub schneiden in mein Fleisch. Der Wind peitscht um die Knochen während sich das Fleisch langsam löst...einzig der Kopf funktioniert und ist intakt. Ich sehe nichts und spüre den Schmerz...ANGST...


WACH: 2Uhr 35, guten Morgen Welt

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