Weit geöffnete Augen sehen
mit fest verschlossenem Blick
nach Innen.
Verschleierte Lichtreflexe im tiefen Nebel.
In dem unruhigen Rauschen zeichnet sich
der Stalaktit des Lebens ab
Gesammelte Rückblicke,
Gefühle und Ängste.
In diesem Leben wird er den Boden nicht mehr erreichen,
obwohl er ständig weiter wächst,
genährt durch Erinnerung -
ein Mausoleum für Gedanken.
Der Anblick ist faszinierend,
und schwer nur der Blick abzuwenden.
Und so wandern die Augen lang ins Innere,
verweilen dort
und lassen sich vom Ich
gefangen nehmen.
Wenn ich begreife was ich sehe
werde ich mich abwenden
aber solang
lasse ich mich vom Rausch der Gedanken einnehmen,
tragen,
fast schon bewusst verletzen
und gleichzeitig verzaubern.
Allein in mir, mit mir...
Donnerstag, 22. Januar 2009
Stalaktit
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen